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Blogspot | 22May2013 | Andrej Busch  [English  translation below.]
http://jdemjanjuk.blogspot.ca/2013/05/der-schuss-geht-nach-hinten-los.html
http://jdemjanjuk.blogspot.ca/

The shot backfires
Der Schuss geht nach hinten los


Die Nachricht, die Zentralstelle Ludwigsburg habe gegen ca. 50 deutsche im Greisenalter befindliche ehemalige SS-Wachleute des Konzentrationslagers Auschwitz Vorermittlungen wegen Beihilfe zum Mord eingeleitet, hat in den Medien zunächst einen kollektiven Freudentaumel ausgelöst.

Ganz langsam stellt sich aber Ernüchterung ein, plötzlich sieht sich Ludwigsburg selbst massiver Kritik ausgesetzt, der es sich mit Argumenten kaum erwehren kann:

Warum erst jetzt, 70 Jahre nach Kriegsende? Warum lebten die deutschen mutmaßlichen Beihelfer zum Mord über Jahrzehnte unbehelligt unter uns? Hat die Zentralstelle Ludwigsburg in der Vergangenheit gegenüber deutschen SS-Wachleuten versagt, hat sie vor deutscher Schuld die Augen verschlossen oder war sie gar blind bei deutscher Schuld?

Die Antwort von Ludwigsburg ist stets stereotyp dieselbe, „frei nach Neckermann“:

Erst Demjanjuk macht's möglich!

Dabei handelte es sich um nichts anderes als eine unhaltbare Ausrede. Der Hinweis auf Demjanjuk und das Verfahren vor dem LG München ist eine Irreführung der Gesellschaft und der Öffentlichkeit.

Um den Medien und der Öffentlichkeit das Verfahren gegen Demjanjuk schmackhaft zu machen, musste eine Legende gestrickt werden. Die wahren Hintergründe des Falles sind von den verantwortlichen Stellen nie zugegeben worden.

Nach dieser Legende soll der ehemalige Richter am Landgericht Landau, Thomas Walther, an seinem Dienstcomputer in der Zentralstelle gesurft haben und per Zufall auf Demjanjuk gestoßen sein. Er soll dann die gegen Demjanjuk in Amerika ergangenen Ausweisungsurteile gelesen haben.
  
Dann habe ihn das in Deutschland herrschende Legalitätsprinzip angetrieben und dafür gesorgt, dass Demjanjuk nach Deutschland abgeschoben wurde, um so das Strafverfahren gegen ihn und seine Verurteilung zu ermöglichen.

Europa als Komplize Hitlers

In Wirklichkeit ging es Walther um etwas ganz anderes: Was Walther dachte und plante, wird in Zeit Online, www.zeit.de/2009/28/DOS-Demjanjuk wie folgt beschrieben:

Walther glaubt, Demjanjuk könnte noch einmal ein großer Fall sein. Sein Fall. Mit ihm könnte er eine Praxis durchbrechen, die ihn immer gestört hat: Die deutsche Justiz hatte es stets vermieden, über Nazikollaborateure aus dem Baltikum, aus Ungarn, Rumänien oder der Ukraine zu richten – Menschen, die die Deutschen erst zu Opfern und dann zu Tätern gemacht hatten.

Walther ging es im Falle Demjanjuk um die Neuschreibung der Geschichte und um die Widerlegung der
These von der Alleinschuld Deutschlands am Judenmord.

Der deutschen und europäischen Öffentlichkeit sollte mit der exemplarischen Verurteilung von Demjanjuk bewiesen werden,  dass der Holocaust ohne die aktive Mitwirkung einer Vielzahl europäischer Nationen gar nicht möglich war bzw. nicht hätte stattfinden können. Walthers Ziel war:

Heraus aus der Alleinschuld Deutschlands, Transformation der Alleinschuld in eine Gesamtschuld Europas durch Nachweis der Komplizenschaft zahlreicher europäischer Nationen mit Nazi-Deutschland.

In der Allgemeinen Zeitung az.online.de wird Walther in einem Interview, publiziert am 15.5.2013, wie folgt zitiert:

Wir hatten die Idee, diesen Fall als „door opener“ zu nutzen und uns den prominenten Namen (Demjanjuk) zu Nutze zu machen.

Es ging gar nicht um die Schuld oder Unschuld von Demjanjuk, es ging nicht um das Erreichen gesetzlicher Zwecke des Strafprozesses im Rechtsstaat, Demjanjuk war das Instrument, Demjanjuk war der Steigbügelhalter, um die Geschichte neu zu schreiben und sie zu verfälschen. Das wahre Ziel des Demjanjuk Prozesses war:

Deutschland wäscht sich von der Alleinschuld rein auf Kosten anderer europäischer Nationen.

In Form eines Gerichtsurteils gegen Demjanjuk sollte die Botschaft an Europa lauten:

Ohne die Mithilfe einer Vielzahl von freiwilligen Helfern aus zahlreichen europäischen Nationen war der Holocaust nicht möglich und hätte gar nicht stattgefunden.

Der Holocaust als europäisches Projekt

Der Wunsch Deutschlands nach Absolution

Die wahren Ziele des Demjanjuk-Prozesses wurden im Spiegel-Artikel über die europäischen Handlanger des Holocausts offenbar:

Die Deutschen waren die Mörder, aber auch viele Nichtdeutsche mordeten mit. Der Fall John Demjanjuk lenkt jetzt den Blick auf einen vernachlässigten Aspekt des Judenmordes der Nationalsozialisten: Hitlers Häscher hatten willige Helfer für ihr Jahrtausendverbrechen – in fast allen Ländern Europas. …  Auf den Totenfeldern in Osteuropa kamen auf einen deutschen Polizisten bis zu 10 einheimische Hilfskräfte. Ähnlich war das Zahlenverhältnis in den Vernichtungslagern. Zwar nicht in Auschwitz, das fast ausschließlich von Deutschen betrieben wurde, wohl aber in Belzec, Treblinka oder eben Sobibor, wo mutmaßlich John Demjanjuk wütete. Dort standen einer Handvoll SS-Leute ungefähr 120 Trawniki zur Seite. Ohne diese hätten es die Deutschen „niemals geschafft“, in Sobibor 250.000 Juden umzubringen, urteilt ein Überlebender. Es waren die Trawniki, die das Lager bewachten, die Juden nach ihrer Ankunft aus den Waggons und von den Lastwagen trieben, sie in die Gaskammer prügelten. Vor diesem Hintergrund stellt sich eine Frage, die der Berliner Historiker Götz Aly schon vor Jahren formuliert hat: Handelt es sich bei der „Endlösung der Judenfrage“ wohlmöglich um ein „europäisches Projekt, das sich nicht allein aus den speziellen Voraussetzungen der deutschen Geschichte klären lässt?

Welch fürchterliche, die deutsche Alleinschuld verharmlosenden und gefährlichen Sätze, die der deutschen Sehnsucht nach einer Beendigung des Traumas Holocaust und einer Absolution so sehr entgegenkommen und die Geschichte so schrecklich verfälschen! Eine Handvoll Nazis gegen Massen von Ukrainern und Trawnikis. Bezogen auf Belzec, Treblinka und Sobibor, drei Mal eine Handvoll Nazis gegen Hunderte von judenmordenden Trawniki = Ausländern.

Selbst der einfältigste Historiker müsste unverzüglich einer solchen Geschichtsverfälschung widersprechen und einen Sturm der Entrüstung entfachen. Die Thesen suggerieren eine massenhafte Komplizenschaft der europäischen Völker auf Augenhöhe mit wenigen Nazis aus Deutschland, die man angeblich an einer Hand abzählen kann. Es wird verschwiegen, dass Trawniki nichts anderes als Diensthunde der Nazis waren, die von den Nazis mit brutaler Gewalt dazu gezwungen wurden, die Drecksarbeit in den Vernichtungslagern für die deutschen Nazischergen zu erledigen. Parierten sie nicht, wurden sie von den deutschen Nazis erschossen. Und es wird verschwiegen, wie viele Nazis tatsächlich an der Aktion Reinhardt, der fast zwei Millionen Juden zum Opfer fielen, beteiligt waren. Dabei ist der Abschlussbericht des Leiters dieser Aktion allgemein bekannt und zugänglich.

Selektive Justiz

Der Fall Demjanjuk war und ist selektive Justiz und damit vom Beginn der Ermittlungen bis hin zur nie rechtskräftig gewordenen, weggefallenen Verurteilung verfassungswidrig. Kein anderer Trawniki, kein anderer angebliche europäischer Komplize von Hitler wurde wegen seiner angeblichen Verbrechen im Ausland in Deutschland vor Gericht gestellt. Weitere Trawnikis waren und sind nicht greifbar. Trawniki sagten in deutschen Naziprozessen als Zeugen aus, sie blieben unbehelligt, konnten frei anreisen und frei wieder in ihre Heimatlänger zurückreisen. Ihnen gegenüber wurde niemals ein Vorwurf erhoben, schon deshalb nicht, weil Deutschland gar nicht zuständig war. Im Übrigen galt für Trawniki unwiderlegt und unwiderlegbar über 70 Jahre, dass sie unter Bedrohung von Leib und Leben zum Dienst gezwungen wurden und wegen Befehlsnotstandes entschuldigt waren.
  
Aber auch deutsche SS-Wachleute in Konzentrations- und Vernichtungslagern waren überhaupt nicht im Visier von Ludwigsburg. Für diese Deutschen galt nach wie vor die „stille Amnestie“, von der Zehntausende deutscher SS-Wachleute und Wehrmachtsangehörige in Konzentrations- und Vernichtungslagern der SS und der Wehrmacht profitiert haben. Es war diese stille Amnestie und nicht der Fall Demjanjuk, die auch zugunsten der nunmehr von Ludwigsburg ausgewählten 50 Greise galt.

Dass die Zentralstelle nunmehr gegen die letzten 50 oder 100 deutschen SS-Wachleute in Konzentrations- und Vernichtungslagers Ermittlungen beginnt, ist ausschließlich der Widerlegung des Vorwurfes einer selektiven verfassungswidrigen Einzelverfolgung von Demjanjuk geschuldet.

Nachdem das Verfahren gegen Demjanjuk gescheitert ist und andere Trawniki als Sündenböcke nicht zur Verfügung stehen, wurde der juristische Besuch in deutschen Altersheimen und Siechen- und Pflegestationen angetreten, um dort noch die letzten SS-Wachleute aufzuspüren und aus ihren Betten zu holen. Ein jüdisches Opfer, das Auschwitz überlebt hat, hat in der Sendung Kontraste vom 16.5.2013 im Interview ausgesagt:

Was Ludwigsburg jetzt macht, ist das Allerletzte.

Damit ist alles gesagt. Schon das Verfahren gegen John Demjanjuk grenzte an eine „Verhöhnung des Holocaust und seiner Opfer“. Im Strafprozess geht es zentral um den Angeklagten, seine Bestrafung, seine Resozialisierung, nicht aber um Geschichtsunterricht oder um Vorlesungen eines Historikers. Die Strafe soll auf dem Fuße folgen. Nichts, gar nichts von diesen Zielen eines Strafprozesses ist 70 Jahre danach heute erreichbar. Das größte Verbrechen in der Menschheitsgeschichte trifft auf Angeklagte, die von schweren Krankheiten gezeichnet, mit Schmerzmitteln vollgepumpt, gerade und soeben noch die letzten Tage ihres erlöschenden Lebens mit Unterstützung einer Vielzahl von Pflegern und unter ständiger medizinischer Versorgung zu meistern versuchen. Das immer wieder gehörte Argument, die juristische Verfolgung solcher Personen sei deshalb notwendig, weil diese bei ihren Taten keine Rücksicht auf ihre Opfer genommen hätten, ist eines Rechtsstaates unwürdig. Und das Argument“ besser spät als nie“ rechtfertigt nicht, Strafprozesses zu führen, die nicht mehr zu einem rechtskräftigen Schuldspruch führen und die mit dem Strafrecht verbundenen Strafzwecke gar nicht mehr erreichen können.

Die Opfer des Holocausts sollten sich aus Gründen ihrer eigenen Menschenwürde und aus Gründen des würdigen Andenkens an ihre ermordeten Angehörigen zu schade sein, an Prozessen gegen Sterbende mitzuwirken. Die Schließung der Zentralstelle ist angezeigt.
Eingestellt von um


[German  original above.]
[W.Z. Automatic English translation with no editing]

The shot backfires

The message Ludwigsburg Central Office had initiated against 50 German located in old age former SS guards of the concentration camp Auschwitz preliminary investigations to murder, has unleashed a first collective jubilation in the media.

Slowly but provides a sobering suddenly sees himself Ludwigsburg massive criticism, which can hardly resist it with arguments:

Why only now, 70 years after the war? Why the German alleged accomplices to murder for decades lived unmolested among us? Has the Ludwigsburg Central Office failed in the past against German SS guard people, she has a blind eye to German guilt or was she even blindly in German guilt?

The response of Ludwigsburg is always the same stereotyped, "free to Neckermann":

Only Demjanjuk makes it possible!

This was nothing more than an untenable excuse. The reference to Demjanjuk and the proceedings before the District Court of Munich is misleading the company and the public.

To make the media and the public the proceedings against Demjanjuk tasty, a legend had to be knitted. The true background of the case have never been admitted by the responsible authorities.

According to this legend, the former judge of the District Court of Landau, Thomas Walther, who surfed in his office computer in the central office and be pushed by accident Demjanjuk. He is said to have then read the judgment rendered against Demjanjuk in America expulsion judgments.
  
Then he had driven the ruling principle of legality in Germany and made sure that Demjanjuk was deported to Germany, so as to enable the criminal proceedings against him and his conviction.

Europe as Hitler's accomplice

In reality, it was about something else Walther: What Walther thought and planned, in time online, www.zeit.de/2009/28/DOS-Demjanjuk as described below:

Walther believes Demjanjuk could be a great event once again. His case. With him he could break a practice that has always bothered him: The German judiciary had always avoided it, to judge Nazi collaborators from the Baltic States, Hungary, Romania and Ukraine - people who the Germans only to victims and perpetrators had made.

Walther it was in the case of Demjanjuk to the rewriting of history and the refutation of the
Thesis of the sole guilt of Germany's murder of the Jews.

The German and European public should be proved by the exemplary conviction of Demjanjuk that the Holocaust without the active participation of a large number of European nations was impossible and could not have taken place. Walther's goal was:

Out of the sole guilt of Germany's sole responsibility for the transformation to a total debt of Europe by proof of complicity of many European nations with Nazi Germany.

In general, newspaper az.online.de Walther is in an interview published on 15.05.2013, quoted as follows:

We had the idea as a "door opener" to use this case and to make us the prominent names (Demjanjuk) to advantage.

It was not about the guilt or innocence of Demjanjuk, it was not about achieving statutory purposes of the criminal trial in law, Demjanjuk was the instrument that Demjanjuk was the backers to rewrite history and distort them. The true goal of the Demjanjuk trial was:

Germany washes of the sole guilt purely at the expense of other European nations.

In the form of a court judgment against Demjanjuk should read the message to Europe:

Without the help of a large number of volunteers from many European nations, the Holocaust was not possible and would not have taken place.

The Holocaust as a European project

The desire of Germany after absolution

The true goals of the Demjanjuk trial were apparently in the Mirror article about the European henchmen of the Holocaust:

The Germans were the murderer, but also many non-German murdered with. The case of John Demjanjuk, now directs attention to a neglected aspect of the murder of the Jews by the Nazis, Hitler's henchmen were willing helper for their Millennium crime - in almost all European countries. On ... the dead fields in Eastern Europe came to a German policeman up to 10 native assistants. Was similar to the ratio in the extermination camps. While not in Auschwitz, which was almost exclusively operated by Germans, but in Belzec, Sobibor, Treblinka or even where Demjanjuk allegedly raged. There, a handful of SS men stood about 120 Trawniki aside. Without this it would have the Germans "never made it" to kill 250,000 Jews in Sobibor judge a survivor. It was the Trawniki who guarded the camp, drove the Jews after their arrival from the cars and the trucks, they beat in the gas chamber. Against this background, a question arises that the Berlin historian Götz Aly has formulated many years ago: Is it in the "Final Solution of the Jewish Question" probably possible to a "European project that can be clarified not only from the specific requirements of German history ?

What a horrible, the sole German guilt trivializing and dangerous phrases that are so contrary to the German desire for a post-Holocaust trauma and absolution and so terribly distort the story! A handful of Nazis against masses of Ukrainians and Trawniki. Based on Belzec, Treblinka and Sobibor, three times a handful of Nazis against Jews murdering hundreds of Trawniki = foreigners.

Even the most simple-minded historian would immediately object to such a falsification of history and ignite a storm of indignation. The thesis suggest a mass complicity of European nations on par with a few Nazis from Germany, which can supposedly count on one hand. It is a secret that Trawniki were nothing more than service dogs of the Nazis, who were forced by the Nazis by brutal force to do the dirty work in the death camps for the German Nazi henchmen. Not parried it, they were shot by the German Nazis. And it is concealed, how many Nazis were actually involved in the Operation Reinhardt, the nearly two million Jews fell victim to. Here, the final report of the head of this action is generally known and accessible.

Selective Justice

The Demjanjuk case was and is selective justice, and thus from the beginning of the investigation up to the never became legally binding, DELETED conviction unconstitutional. No other Trawniki, no other alleged accomplice of European Hitler was put on trial for his alleged crimes abroad in Germany. More Trawniki were and are not tangible. Trawniki said in German Nazi processes from witnesses, they remained unmolested, could arrive free and free travel back to their home longer. Them against an accusation was never charged, if only because Germany was not responsible not. In addition, for Trawniki was uncontradicted and irrefutable over 70 years that they were under threat of life and limb pressed into service and were excused for emergency command.
  
But German SS guards in concentration and extermination camps were not in sight of Ludwigsburg. Still applied to these Germans the "silent amnesty", the SS and the Wehrmacht have benefited from the tens of thousands of German SS guards and members of the Wehrmacht in concentration and extermination camps. It was this silent amnesty and not the Demjanjuk case, which was also in favor of the now selected from Ludwigsburg 50 old men.

That the central office now starts against the last 50 or 100 German SS guards in concentration and extermination camp investigation, the refutation of accusations of selective unconstitutional individual pursuit of Demjanjuk is exclusively owed.

After the proceedings against Demjanjuk has failed and other Trawniki not be as scapegoats available, the legal visit to German nursing homes and hospice and nursing stations were lined up there yet to track down the last SS guards and get out of their beds. A Jewish victim who survived Auschwitz, has stated in an interview on the show contrasts from 05/16/2013:

What Ludwigsburg doing now, is the very last.

That says it all. Even the trial of John Demjanjuk bordered on a "mockery of the Holocaust and its victims." In it deals primarily with criminal defendants, his punishment, his rehabilitation, but not for history lessons or lectures by a historian. The penalty is to follow on the heels. Nothing, absolutely nothing from these targets of criminal proceedings is 70 years later now accessible. The greatest crime in human history meets defendants drawn from serious diseases, pumped full of painkillers, straight and just try to master the last dying days of her life with the support of a large number of nurses and under constant medical care. The argument was always, the legal prosecution of such persons was necessary because they had no consideration for their victims with their deeds, is unworthy of a constitutional state. And the argument "better late than never" does not justify to conduct criminal proceedings that are no longer result in a final conviction and can no longer reach associated with the criminal law criminal purposes.

The victims of the Holocaust should be too good for the sake of their own human dignity and for the sake of the worthy memory of their murdered relatives to participate in trials of the dying. The closure of the central body is displayed.
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